Man schrieb das Jahr 1950. Da fanden sich auch einige Männer aus Marxgrün und Hölle im Gasthaus Müller zusammen und gründeten einen Obst- und Gartenbauverein. Den Vorsitz übernahm Carltheodor Preußner sen.. Im Vordergrund standen damals Fragen des richtigen Obstanbaues, die Pflanzung von Beerensträuchern und die Wichtigkeit der Bienen für den gesamten Gartenbau. Nach anfänglicher Euphorie begann das Interesse bald zu erlahmen. Einen neuen Anlauf nahmen dann im Jahre 1957 andere beherzte Männer. In dieser Zeit wurde auch unter Leitung des neuen Vorsitzenden Rudolf Völkel die Bepflanzung der Straße zum "alten Dorf" mit Linden durchgeführt, die heute als schattenspendende Allee im Sommer einen prächtigen Anblick bietet. Als Kurt Böhme im Jahre 1965 den Vorsitz des Vereins übernahm wurde er nicht müde, immer wieder auf die Notwendigkeit der Ortsverschönerung und den Blumenschmuck an Häusern und in Vorgärten hinzuweisen und an alle Ortsbürger von Marxgrün und Hölle zu appellieren, sich daran zu beteiligen. Ab 1984 übernahm Waldemar Eisel die Verantwortung als 1. Vorsitzender. Unter seiner Führung wurde die Anlage und Pflege von Grünflächen, das Anlegen von Blumenbeeten und das Pflanzen von Obstbäumen forciert. Auch der Blumenschmuckwettbewerb wurde optimiert und eine jährliche Sammelbestellung für Balkonblumen eingeführt. Ab 2001 bis heute ist Uwe Hofmann 1. Vorsitzender. Unter seiner Regie konnte eine Kinder- und Jugendgruppe gegründet werden. Auch ein Jugendraum im ehem. Rathaus in Marxgrün wurde von der Stadt Naila angemietet der bis heute für viele Veranstaltungen genutzt wird. Das Weinfest unseres Vereins ist ein jährlicher Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Marxgrün und Hölle. Die Ortsverschönerung ist zwischenzeitlich ein Schwerpunkt unserer Tätigkeiten. Neben der Bepflanzung der 4 Begrüßungstafeln an den Ortseingängen, der Brückengeländer in Marxgrün und Hölle werden auch die Blumenbeete und Obstbäume unterhalb der Bahnhäuser gepflegt und betreut. Der demographische Wandel bereitet auch unserem Verein große Sorgen. Durch gesellige Veranstaltungen, Fachvorträgen und sonstigen Dienstleistungen versuchen wir auch weiterhin unseren Mitgliederstand zu erhöhen und unseren Verein in eine gute Zukunft zu führen.